Das „Berufliche Übergangsjahr“ ist ein Modellprojekt des bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Arbeitsagentur für junge Menschen unter 25 Jahren mit Fluchthintergrund. Ziel ist der erfolgreiche Übergang in eine betriebliche Ausbildung.
Die operative Umsetzung in Aschaffenburg erfolgt durch eine Zusammenarbeit zwischen GbF und der Staatl. Berufsschule I Aschaffenburg. Die Berufsschule bringt 17 Lehrerwochenstunden mit dem Schwerpunkt „Berufssprache Deutsch“ und die GbF Maßnahmeinhalte nach § 45 SGB III im Umfang von 22 Wochenstunden ein.
Der Erfolg der Maßnahme soll durch die enge Verknüpfung des berufssprachlichen Deutschunterrichts an den Berufsschulen mit den Inhalten der Maßnahme nach §45 SGB III realisiert werden. Zentraler Erfolgsfaktor in der Maßnahme nach §45 SGB III sind betriebliche Praktika in realen ausbildungswilligen Betrieben. Die Schüler werden in den ersten vier Monaten der Maßnahme in den Werkstätten der GbF beruflich qualifiziert, um dann möglichst in betriebliche Praktika einzumünden. Eine intensive sozialpädagogische Betreuung (Alltagshilfen, Begleitung zu Hilfs- und Unterstützungseinrichtungen, Unterstützung der Betriebe, Gesundheitsorientierung etc.) und die Vermittlung von berufsspezifischem Deutsch sind weitere Kernelemente.